Was ist EMDR?
EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) bedeutet auf Deutsch Desensibilisierung und Wiederaufarbeitung durch Augenbewegungen. Genutzt wird die Physiologie der Augenbewegungen der REM-Schlafphasen, in der wir während des nächtlichen Träumens Entspannung und Entlastung finden.
EMDR ist eine hochwirksame Therapiemethode, die entwickelt wurde, um von Traumata zu entlasten.
Inzwischen dient diese bewährte Methode gleichermaßen der Entlastung von
- Körperlichen Beschwerden
- Depressiven Erkrankungen und Angststörungen
- Anpassungsstörungen
- Akuten Belastungsreaktionen kurz nach belastenden Erlebnissen
- Traumatischer Trauer nach Verlusterlebnissen
- Posttraumatischen Belastungsstörungen
- Aber auch zur Ressourcenaktivierung
Bei einer EMDR-Sitzung werden durch den Therapeuten die schnellen Augenbewegungen angeregt, die im Gehirn des Klienten die Erlebnisverarbeitung und Entspannung auslösen.
Dabei ist der Klient die ganze Zeit im Wachzustand und erlebt in der Regel nach der Sitzung eine entlastende Veränderung der Erinnerung des Problems sowie ein Abklingen der damit verbundenen körperlichen Erregung. Negative Gedanken und Gefühle können neu und positiv umformuliert werden.